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30/12: ... und weiter auf bohol!

... wieder mal verspaetet das update.... wir waren zuletzt in jindabyne im weihnachtsurlaub, darum kommt dieses update etwas verspaetet...

also... wir waren ja mit dem roller unterwegs, und wider erwarten ging das richtig praechtig auch auf den bergstrassen auf dem weg zur kueste. die gegend ist atemberaubend schoen, und im nachhinein aergere ich mich fast, dass wir nicht mehr zeit im bergigen zentrum verbracht haben. stattdessen sind wir weiter in richtung anda im suedosten gefahren, wo wir uns nach langem hin und her in einem "resort" einquartiert haben. eigentlich ist das ja gar nicht unser stil und wird es wohl auch nicht werden, aber der eine tag war ganz ok... endlich mal zeit, im buch zu schmoekern :) am naechsten tag gings dann aber schon wieder weiter auf die letzte etappe dieser reise - und das gibts dann demnaechst

hier noch die bilder

machts gut und einen angenehmen rutsch ins neue jahr! 


euer K



15/12: herbergsuche auf bohol

weiter noerdlich an der westkueste von bohol liegt die hafenstadt tubigon, von welcher viele faehren nach cebu verkehren. fuer uns war das weniger spannend, umso mehr aber das gerade stattfindende sportfest. die stadt quoll geradezu ueber von jungen menschen in bunten (und zuweilen sehr schraegen) kostumen anlaesslich der eroeffnungsparade. tjo, und zu stampfenden interpretationen von popliedern, dargebracht auf xylophonen und trommeln, wurde dann marschiert, fanen geschwungen und ein bisschen getanzt. wie die sehr christlichen namen der gruppen mit den knappen kleidchen zusammengehen versteh ich zwar nicht, aber bitte. besser so als die mormonen.

die parade hat leider laenger gedauert aus erwartet, und so sind wir erst verspaetet in richtung sagbayna aufgebrochen. die fahrt dorthin hat uns atemberaubende ausblicke geschenkt (es ging aufwaerts, mit blick aufs meer) und die ersten chocolate hills (konusfoermige huegel) kamen auch ins blickfeld, aber leider kamen wir erst kurz vor anbruch der dunkelheit (17:15) an. entsprechend schnell musste eine unterkunft gefunden werden... allein, es schien keine zu geben. nach einigem herumfragen wurden wir dann zu einem vermeintlichen gaestehaus geschickt, aber auch dort wurde uns abgewunken. gluecklicherweise waren wir hartnaeckig, und so haben dann die mitarbeiter des gegenueberliegenden geschaeftes die sachlage erklaert: wegen des erdbebens sind unterkuenfte rar, und das gaestehaus zwischenzeitlich zur mitarbeiterunterkunft fuer ebendieses geschaeft umfunktioniert. in typisch philippinischer gastfreundlichkeit wurde dann aber beschlossen, ein nicht genutztes zimmer fuer uns herzurichten. wir haben derweil gewartet und das schauspiel beobachtet: 4 leute haben sachen durch die gegend geschleppt, gehaemmert und gesagt. fuer ueber eine stunde. herausgekommen ist ein echt nettes zimmerchen, fuer das wir nicht mal 15 euro bezahlt haben... :)

erholt gings dann am naechsten tag weiter, mitten durch reisfelder bis nach carmen im zentrum von bohol. unweit davon haben wir dann noch eine marienstatue mit aussicht bewundert, bevor es ueber ein wildromantische strasse richtung sueden nach jagna ging. die eindrucke davon gibts dann beim naechsten mal -

hier derweil noch die bilder,

machts gut! euer K



10/12: auf bohol

auf den philippinen will man laengere strecken immer fliegen oder mit dem boot hinter sich bringen - die vielen (vulkan)inselchen sind nicht unbedingt fuer den strassenverkehr geschaffen, und zuege schon gar nicht. also ab in den flieger und runter nach bohol. 

dort angekommen haben wir direkt neben dem flughafen quartier bezogen und die stadt (tagbilaran) zu fuss erkundet. leider war auch hier der vekehr recht muehsam und die distanzen nicht unbedingt gehfreundlich... unverdrossen sind wir trotzdem drauflosgestapft und haben tatsaechlich die eine oder andere sehenswuerdigkeit entdeckt, zb. das oertliche muesum (und einen ganzen haufen einkaufszentren). ansonsten war aufgrund eines feiertages nicht viel los. gegen abend haben wir dann nich ein nettes plaetzchen fuer den sonnenuntergang gefunden und bei der gelegenheit bekanntschaft mit ein paar einheimischen kindern gemacht. ueberraschenderweise war ihr englisch recht gut, und es war auch schoen, einfach mal so mit "fremden" kindern zu reden. hier in australien waere sowas mehr oder ausgeschlossen... stichwort paranoia. aber das ist eine andere geschichte.

tjo, nachdem wir auch auf der insel richtig viel staub geschluckt haben und wie gesagt die distanzen doch groesser sind, hab ich dann beschlossen einen fahrbaren untersatz zu organisieren. die claudia war zuerst wenig begeistert, aber schlussendlich doch ganz gluecklich mit der entscheidung, nicht zuletzt weil wir dadurch u.a. an richtig gutes essen in marjboc herangekommen sind. tatsaechlich ist es recht schwierig, vernueftiges vegetarisches essen zu bekommen. irgendwie ist ueberall fleisch drinnen... bei der gelegenheit haben wir aber richtig gut gespeist :)

auch spektakular war der punta santa cruz: dort hat das letztjaehrige erdbeben die kuestenlinie komplett veraendert und u.a. einen felsen mit turm 1m angehoben. insgesamt war das letzte jahr recht verheerend fuer die insel, speziell die westkueste hatte neben dem erdbeben auch unter wirbelstuermen zu leiden. nicht zuletzt darum haben wir an touristischen strukturen hier nicht viel entdeckt, dafuer aber viele nette einheimische gesehen und einen ganzen haufen eindruecke gesammelt.

beim naechsten mal gehts dann weiter ins innenland

hier noch die bilder,

bis bald!
euer K



10/12: permanent residency

soda, mit 9. dezember war es endlich soweit: endlich haben wir ein vernuenftiges substantielles visa, das uns unbeschraenkt leben und arbeiten laesst. das ganze war verhaeltnismaessig aufwendig auch recht kostspielig, aber insgesamt sicher eine gute idee - immerhin sind wir nun nicht mehr dem wohlgefallen meines arbeitsgebers ausgeliefert sondern koennen komplett selber entscheiden, ob, wo und wann wir in australien arbeiten wollen ohne gefahr zu laufen, das land verlassen zu muessen. 

das ganze ist insbesondere erfreulich, da ich bereits einen arbeitsvertrag unterschrieben habe (vorbehaltlich eines positiven visabescheides). und nachdem der nun da ist, werde ich zum 8. jaenner wieder ins berufsleben einsteigen. happy days.

und zur feier des tages habe ich heute grad noch ein auto gekauft. nichts groesses, nur einen alten kia rio der uns zumindest im anstehenden sommer (hoffentlich problemlos) durch die gegend karren wird :)



02/12: philippinen, erster streich: manila

eigentlich war fuer heuer ja kein urlaub im ausland mehr geplant, aber ich hab einen unfassbar guenstigen direktflug von sydney nach manila gefunden - und schon waren die philippinen auf der speisekarte. fuer diese erste stipvisite haben wir uns nur knapp 8 tage gegeben, also keinesfalls genug um dieses wirrwarr an inselchen im detail zu erkunden. und weil die claudia sehr beschaeftigt war (und ich nicht...) hat meinereiner auch den grossteil der detailplanung uebernommen. aber nachdem ich mich bei reisen ungern in details verliere, gabs die planung eher nicht so wirklich und wurde dann eher vor ort umgesetzt. und das hat ganz gut funktioniert, wiewohl ich bei naeherer betrachtung manila anders haette planen sollen. wir waren ja wirklich nur fuer einen kurzbesuch dort, und 1.5 tage in der hauptstadt waren dafuer zu viel. die stadt ist ein richtiger moloch, und leider auch nicht besonders schoen (ausserhalb der funkelnden einkaufswelt der malls... und die sind wirklich beeindruckend, speziell das mall of asia). dazu gehts recht stressig zu, was fuer den einstieg vielleicht ein bisschen viel fuer uns war. im nachhinein betrachtet haetten wir gleich weiter sollen und manila am ende machen. aber bitte. 

das heisst jetzt aber nicht, dass die stadt nicht auch ihren charme haette. ganz im gegenteil, aber er versteckt sich eben gut zwischen dem menschengewurrl und einigem muell. die photos zeigen hauptsaechlich die altstadt (intramurros), architektonisch mit abstand der schoenste (wenn auch eher kleine) teil der stadt. daneben haben wir noch die maerkte durchkaemmt und eine -echte- wiener baeckerei entdeckt. bei gelegenheit werd ich manila noch mal eine chance geben, aber fuer den moment waren wir dann ganz froh, dass wir uns auf eine der vielen inseln verabschieden konnten - und zwar bohol. das gibts aber erst beim naechsten mal

bis dahin findet ihr hier die bilder von manila,
gehabt euch wohl!
euer K