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15/12: herbergsuche auf bohol

weiter noerdlich an der westkueste von bohol liegt die hafenstadt tubigon, von welcher viele faehren nach cebu verkehren. fuer uns war das weniger spannend, umso mehr aber das gerade stattfindende sportfest. die stadt quoll geradezu ueber von jungen menschen in bunten (und zuweilen sehr schraegen) kostumen anlaesslich der eroeffnungsparade. tjo, und zu stampfenden interpretationen von popliedern, dargebracht auf xylophonen und trommeln, wurde dann marschiert, fanen geschwungen und ein bisschen getanzt. wie die sehr christlichen namen der gruppen mit den knappen kleidchen zusammengehen versteh ich zwar nicht, aber bitte. besser so als die mormonen.

die parade hat leider laenger gedauert aus erwartet, und so sind wir erst verspaetet in richtung sagbayna aufgebrochen. die fahrt dorthin hat uns atemberaubende ausblicke geschenkt (es ging aufwaerts, mit blick aufs meer) und die ersten chocolate hills (konusfoermige huegel) kamen auch ins blickfeld, aber leider kamen wir erst kurz vor anbruch der dunkelheit (17:15) an. entsprechend schnell musste eine unterkunft gefunden werden... allein, es schien keine zu geben. nach einigem herumfragen wurden wir dann zu einem vermeintlichen gaestehaus geschickt, aber auch dort wurde uns abgewunken. gluecklicherweise waren wir hartnaeckig, und so haben dann die mitarbeiter des gegenueberliegenden geschaeftes die sachlage erklaert: wegen des erdbebens sind unterkuenfte rar, und das gaestehaus zwischenzeitlich zur mitarbeiterunterkunft fuer ebendieses geschaeft umfunktioniert. in typisch philippinischer gastfreundlichkeit wurde dann aber beschlossen, ein nicht genutztes zimmer fuer uns herzurichten. wir haben derweil gewartet und das schauspiel beobachtet: 4 leute haben sachen durch die gegend geschleppt, gehaemmert und gesagt. fuer ueber eine stunde. herausgekommen ist ein echt nettes zimmerchen, fuer das wir nicht mal 15 euro bezahlt haben... :)

erholt gings dann am naechsten tag weiter, mitten durch reisfelder bis nach carmen im zentrum von bohol. unweit davon haben wir dann noch eine marienstatue mit aussicht bewundert, bevor es ueber ein wildromantische strasse richtung sueden nach jagna ging. die eindrucke davon gibts dann beim naechsten mal -

hier derweil noch die bilder,

machts gut! euer K



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