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12/05: auf den mond und in die tiefen des ozeans...

... eine sehr gute kombination, wie ich finde. also, wir zuckeln so die kueste hoch und kommen nach carnarvon, einem verschlafenen nest an der kueste (mit einer sehr noblen wohngegend... sowas haben wir haeufiger gesehen, ich vermute mal das sind hauptsaechlich pensionsten die sich im warmen niederlassen). fuer uns das grosse highlight war aber die oertliche tracking-station bzw. das diesbezueglich museum. vorletztes jahr waren wir ja in parks (bei uns in der naehe) und haben dort das gegenstueck zu dieser installation besichtigt. konkret haben dieses stationen mit ihren riesigen parabolantennen bei den weltraummissionen in den 60er und 70er jahren eine wichtige rolle gespielt. im kontext von carnarvon (und auch parks) bedeutet das, dass so ziemlich im nirgendwo high-end technologie installiert und dann natuerlich auch von internationalen experten bedient werden muss. nun stelle man sich vor, dass diese top-ingeneure aus der zivilisation ploetzlich in dieses sehr einfache, laendliche umfeld in australien verfrachtet werden... muss fuer beide seiten eine ziemliche herausforderung gewesen sein.

naja, jedenfalls scheint es funktioniert zu haben, und einige sind auch in carnarvon geblieben. und haben dort ein wirklich schoenes mueseum eingerichtet, dass vor 2 jahren feierlich eroeffnet wurde. die einrichtung ist wirklich einen besuch wert, nicht nur wegen der sogenannten apollo-experience, wo man stilecht im raumanzug in einen nachgebaute kapsel gesetzt wird und in 7 minuten den start sowie den aufstieg ins orbit nacherlebt. 

unweit von carnarvon haben wir dann den tag bei den quobba blowholes beschlossen (und dort auch die nacht verbracht), bevor es in aller fruehe weiter nach coral bay ging. dort sind wir dann gerade rechtzeitig angekommen, um noch eine schnorcheltour zu ergattern. ausgezogen sind wir, um mit riesigen mantarochen zu schwimmen - aber zuerst gab es delphine, tigerhaie (mit denen ich auch geschwommen bin; die claudia hat dankend verzichtet) und schildkroeten. und dann die mantas: ich glaub ich hab knapp 15 verschiedene mantas beim fressen beobachtet. sie machen sogenannte feed-loops, also vertikal kreisende bewegungen, bei denen sie das reichlich vorhandene plankton einsammeln. dabei kommen sie einem sehr nahe - ich wuerde mal sagen bis auf ein bis zwei meter. 

wenig ueberraschend hat uns das sehr beeindruckt, auch wenn an dem tag die see etwas unruhiger war - was sich auf unsere maegen ausgewirkt hat. bei der gelegenheit war ich deutlich fitter, und die claudia schlussendlich sehr froh wie sie wieder festen boden unter den fuessen hatte. 

coral bay, genauso wie das unweit gelegene exmouth, ist auch bekannt fuer wal-haie. diese tour haben wir dann ausgelassen, weil man a) viel weiter raus muss (mehr seegang) und b) die kosten relativ hoch sind. ebenso ausgelassen haben wir exmouth und uns stattdessen entschieden, die kueste zumindest voruebergehend zu verlassen und ins landesinnere zu schauen... davon aber beim naechsten mal mehr

hier die bilder

bis bald 

euer K



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