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28/12: minefields

wir sind immer noch in tasmanien, aber diesesmal weiter an der oestkuest. das klima ist rauh, die landschaft zuweilen dem klima angepasst - und das gleiche scheint fuer die bevoelkerung zu gelten, die sich vorwiegend mit einem thema beschaeftigt: wie kann ich der erde die rohstoffe moeglichst einfach entreissen. 

nur um das klar zu stellen: es hat immer noch seinen charme. aber es ist doch ganz anders wie die nordkueste und komplett verschieden, was im sueden zu erwarten ist. die schmucken haeuser sind baracken gewichen, und statt bluehender gaerten gibt es zuweilen recht vernarbte landschaften zu bewunden. und selbst da, wo die natur die alten minen zurueckerobert hat (wie bei den montezuna falls), warnen schilder vor dem genuss des schwermetall-verseuchten wassers. historisch waren in diesem teil tasmaniens nie die grossen kuenste angesiedelt: stattdessen gab es hart arbeitende migranten, die unter aergsten bedingungen vor sich hin geschuftet haben um in der komplett bewaldeten und schwer zugaenglichen gegend eine existenz aufzubauen. dabei waren sie alles andere als ziemperlich, was im speziellen um queenstown zu sehen ist. wo ehemals waelder waren, hat der schwefel aus den schmelzoefen die boeden komplett zerstoert - was bleibt ist gelb ueberzogener fels und die gewissheit, das es keine wirklich saubere art der resourcengewinnung gibt...

irgendwie hat es uns aber trotzdem gefallen - auch, wie die leute mit dieser gewissheit umgehen. und es hat eine weitere facette zu dem sehr vielfaeltigen tasmanien hinzugefuegt, mit weiteren, die bald folgen sollten

hier die bilder

bis bald
euer K 



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