homepage und blog von klaus tschofen

22/03: san gil und umgebung

hallo,

diesesmal melde ich mich aus dem outdoor-zentrum von kolumbien; san gil ist defintiv ein touristenmagnet, was ob des vielseitigen angebots samt toller landschaft nicht verwundern mag

hier die bilder

details unten

nach einer fahrt über stock und stein sind wir schliesslich in san gil gelandet; gute und guenstige unterkunft gabs im ueberfluss, sodass wir uns relativ schnell der erkundung des staedchens gewidment haben. was ist davon haengengeblieben: ein wirklich schoener stadtkern mit seinem vor allem naechtlichen treiben, sehr betriebsame gassen und maerkte (hatten wir in der art sonst nirgends), ein uebermaß an adventure-touristen, die sich fuer jede aktivitaet begeistern koennen, die besten Arepas (-> Maisleibchen, gebraten und manchmal gefüllt) von ganz kolumbien, und der schlechteste park von ganz kolumbien. 

bestimmender event fuer uns war aber die wanderung von barichara nach guane und weiter nach villanueva. ersters ist eine malerische stadt, ca. 600m ueber san gil (und ca. 45 busminuten entfernt); auch hier wurden viele telenovelas gedreht, was ob des charmes und der beschaulichkeit der gemauer samt innwohner nicht verwundert. hier oben hatten wir nicht nur eine tolle aussicht, sondern haben auch allerlei wildleben beobachtet. ich glaub ja immer noch, dass es adler waren, die zuhauf herumgesegelt sind, aber es koennten auch bussarde gewesen sein...

der camino real nach guane war dann sehr angenehm (weil flach oder abwaerts) und wirklich sehenswert - auch das doerflein selbst hatte charme. vom sportlichen ehrgeiz gepackt hab ich dann vorgeschlagen, auch noch nach villanueva zu gehen; dieses unterfangen stellte sich als ziemlich hart heraus, weil es nur bergauf ging - und das in der mittagssonne. am ende unserer kraefte und nach 3mal verlaufen haben wir es nach 3h dann geschafft; uebergluecklich wurde literweise fluessigkeit nebst einem reichen mal (fleischberg mit yuka und roteruebenananassalat) vernichtet.
es war eine tolle wanderung, aber wir mussten danach bitter busse tun - der sonnenbrand an hals und nacken war enorm und sollte uns noch eine woche lang verfolgen..

in der naechsten etappe geht es weiter richtung kueste - stay tuned :)

bis dahin alles liebe
euer K