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17/10: sri lanka

hier nun endlich das erste update zu sri lanka. ist nun doch auch schon ein bisschen her, dass wir dort waren, aber vor lauter herumreisen komm ich grad zu nix (bin grad in vorarlberg und hab gestern einen bausparvertrag abgeschlossen, die denise und den denis besucht, bei der oma von der claudia vorbei geschaut, meine verwandtschaft in dornbirn besucht, bei claudias verstorberner omas grab eine kerze entzuendet, das neue haus von omar bewundert und einen langen sehr lustigen abend bei christian&christine verbracht). 

aber das nur am rande :)

die bilder zeigen die ersten tage, und zwar ein regnerisches colombo und ein recht freundliches kandy. detail wie immer unten,

hier die bilder

 



nachdem wir direkt aus dem buero kommend (das blackberry wurde dort im kasten eingesperrt) den ersten flug hinter uns gebracht hatten, gab es die erste angenehme ueberraschung: upgrade in die businessclass -> guter schlaf im fetten sessel. ansonsten war unser erster tag nicht unbedingt mit glueck gesegnet; bei der ankunft am flughafen gab es keinen funktionierenden automaten, und der shuttlebus zum busbahnhof war randvoll. geregnet hats auch, wobei es gleichzeitig doch recht heiss war. 

am busbahnhof gabs dann aber geld - und wir haben uns spontan entschieden, nach colombo zu fahren. fuer die knapp 30ig kilometer haben wir dann ueber eine stunde gebraucht, weil die strassen schmal und der verkehr sehr dicht war. in colombo gings dann auf herbergssuche - wir hatten uns ein nettes plaetzchen ausgesucht und auch versucht, vorab zu buchen - leider ohne erfolg. so wollten wir einfach auf gut glueck hingehen, was sich aber als gar nicht so einfach herausgestellt hat. einerseits war da der regen, andererseits die wirklich volle und auch recht weitlaeufige stadt; ein freundlicher einheimischer hat uns dann geholfen, die situation aber eher verschlimmbessert. lange rede, kurzer sinn: wir sind zickzack durch die stadt, um am ende festzustellen, dass unsere herberge ausgebucht war. auch option 2 war voll, wodurch wir schlussendlich in einem eher weniger zu empfehlenden hotel gelandet sind. hauptsache, ein dach ueber dem kopf. 

nachdem wir kurz geschlafen haben, wurde dann doch die stadt entdeckt und auch ein bisschen geplant; eigentlich wollten wir ja richtung sueden aufbrechen, aber scheints war an der ecke der insel schon regenzeit; nachdem regen gerade ein reizwort war, haben wir unserem informanten im railway office vertraut und uns eher dafuer entschieden, richtung norden bzw. zentrum der insel aufzubrechen (wo auch die ganzen kulturellen highlights sind). 

tjo, bislang wars ein bisschen verkorkst und wir noch nicht im einklang mit der insel - und dann haben wir das oertliche essen entdeckt. hammer. mehr kann man dazu nicht sagen - ausser sehr gut haben wir eigentlich immer ausgezeichnet gegessen, so auch an diesem abend in einer engen garkueche.

eine kurze nacht spaeter sind wir auch schon im zug nach kandy gesessen; die garnitur waer ueberraschend alt und wackelig, das wetter immer noch grottenschlecht, aber unsere laune schon viel besser. ueber stock und stein gings dann zur alten hauptstadt; eine unterkunft war schnell gefunden, und auch sonst gings hier wesentliche reibungsloser wie in colombo. kandy ist auch deutlich ueberschaubarer und nicht so extrem laut, auch wenn es durchaus betriebsam zuging.
den ersten tag haben wir einfach mit streifzuegen durch die stadt verbracht, den markt erkundet und die tier und pflanzenwelt bewundert. zufaellig fand auch ein grosses religioeses fest statt, mit noch haerteren selbstgeisselungen als wie wir sie damals in malaysien gesehen hatten. die bilder sprechen da fuer sich.ebenfalls bekanntschaft haben wir mit dem geschaeftssinn der einheimischen gemacht. auf gedeih und verderb wird immer wieder versucht, einem das geld aus der tasche zu locken - zwar immer freundlich, aber mit der zeit kann es schon muehsam werden. konkret wollte uns einer zu einer foklore vorstellen schleppen (genau das, was wir eh schon auf der strasse gesehen hatten). wir haben uns dann dagegen entschieden :) einmal sind wir aber in eine touristenfalle getappt: der spicegarden hat sich als ayuverdische verkaufsstelle herausgestellt; aber was solls. informativ wars allemal, und die paar euronen fuer die ueberteuerten produkte tun uns nicht weh.

in kandy haben wir uns dann entschieden, dem urlaub einen erweiterten kulturanstrich zu geben und das zugehoerige eintrittsticket fuer viele aktivitaeten gekauft. auch fuer kultur zahlt man als tourist laenge mal breite, aber was solls: schliesslich braucht das sehr arme land devisen, um die wirtschaft nach dem langen buergerkrieg (30 jahre, bis 2009) wieder anzukurbeln. apropos kultur: das oertliche weltkulturerbe ist der sogeannten zahn-tempel, wo ein angeblicher zahn buddhas verehrt wird. spaeter sollten wir noch ueber einige tempel stolpern, wo der zahn auch schon gelagert wurde, unter anderem in polonnaruwa.

bevor wir aber dorthin aufbrachen, gings noch nach dambulla und sigiriya - dazu aber mehr beim naechsten mal.

bis dahin alles liebe

euer K

 

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