homepage und blog von klaus tschofen

29/05: wieder mal ein inselchen: koh tao

irgendwie war ich mit unserer inselerfahrung in malaysien nicht ganz gluecklich... alles war irgendwie zu klein, und doch gleichzeitig nicht so einsam, dass es wieder schoen ist. nachdem einsamkeit in thailand nicht geht, hab ich mich fuer was groesseres entschieden, und so sind wir mit sack und pack ab in den luxus von koh tao 

hier die bilder von der insel, alles andere weiter unten 

naja, luxus ist vielleicht ein bisschen viel gesagt, speziell nach der etwas eigenwilligen faehre bei der ueberfahrt...
wie auch immer; wir sind jedenfalls in aller herrgottsfruehe mit dem taxi zur unterkunft unserer wahl geholpert. ich hatte zuvor im internet recherchiert und war auch bereit, dafuer so richtig tief in die tasche zu greifen (waeren knapp 30 euronen gewesen, was vor ort einem kleinen vermoegen gleichkommt). beim lokalaugenschein ist das resort aber schlichtweg durchgefallen, und auch einige umliegende plaetze haben nicht entsprochen. die unterkuenfte waren zwar alle schoen, aber das ambiente war ungepflegt und von herumliegenden rohren und bauteilen gepraegt. gluecklicherweise gibts aber auch auf dem relativ wenig entwickelten koh tao (im vergleich mit den schwesterinseln koh pha-ngan und speziell koh samui) viele optionen, und so haben wir nach kurzer suche ein nettes platzerl ergattert :)

apropos optionen: ich haette mir das echt nicht erwartet. gedacht hab ich mir, dass wir auf eine nur schwach entwickelte insel fahren, aber tatsaechlich war so ziemlich alles schon verbaut (oder war gerade im prozess, verbaut zu werden). das inselchen ist naemlich ein mekka fuer die tauchende zunft - ca. 40 tauchschulen bieten ihre dienste an. das ganze erinnert schon ziemlich an fliessbandarbeit...
wir waren gottseidank weit weg von all diesem stress in einem schoenen zimmerchen (die claudia hat das einem bungalow vorgezogen). im ganzen haus war neben uns niemand... und zwar fuer die ganze zeit unseres aufenthaltes. scheints war es nebensaison... und scheinbar sollte es auch viel regnen (genau 2mal, und sehr kurz in 5 tagen).

die insel selbst ist insgesamt recht felsig, und wenn ueberhaupt mit sehr schlechten strassen ausgestattet, was wir bei unserem ausflug mit dem gemieteten motorrad ueberdeutlich herausgefunden haben. bei unserer rundfahrt haben wir aber auch ein paar richtig schoene flecken entdeckt und zeit zum entspannen gefunden :)

tjo, ein bisschen sport gabs dann auch noch bei einem eintaegigen schnorchelausflug um die insel. war auch ganz nett, wobei das wasser saisonsbedingt eher trueber war (im vergleich zum mittelmeer aber kristallklar). fische haben wir trotzdem genug gesehen, wobei das schnorcheln auf den perhentians aber mehr hergegeben hat. zum abschluss des ausfluges haben wir dann noch einen bergausflug gemacht, wo sich dann die claudia als fotomodell versucht hat (kein wunder, sieht sie doch in dem kleid zum anbeissen aus :))

ansonsten gabs typisches inselleben - also die suche nach dem besten restaurant und der chilligsten bar am platze. bei beidem waren wir recht erfolgreich, und in letzterer gabs dann noch eine ueberraschung, als die maedels neben uns im breitesten bludenzer dialekt geratscht haben. heimat fremde heimat eben :)))

fuenf tage haben wir das inselleben so richtig genossen, bevor es uns wieder gejuckt hat und wir uns auf richtung hauptstadt gemacht haben. also ab in die faehre nach chumphon, und auf nach bangkok!

bis bald und alles liebe
euer K