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26/01: lake brunner ueber hokitiko nach okorito

ein ganzer haufen westkueste erwartet euch hier, mit viel schoener natur und schlechtem wetter..

hier die bilder, text unten



tjo, da hab ich ja einen ganzen haufen bilder hinterlassen :)

unsere reise um den lake brunner war eher der langweiligen eine. erwartet hatte ich mir eigentlich recht viel, angefangen von netten tracks durch die landschaft bis lauschige stunden an postkarten-seen. daraus ist dann eher weniger geworden, aber genossen haben wir es trotzdem :) einen grossen teil dazu beigetragen hat unser campingplatz, jacksons retreat (in jackson - logischerweise). die ortschaft besteht aus einem campingplatz, einer  taverne und 2 haeusern - wie so viele in der gegend sind es mehr oder weniger verlassene goldgraeberstaettchen. und weil ausser uns genau noch eine andere familie anwesend war (und das in der hauptsaison!!!) haben wir die annehmlichkeiten unserer fuerstlichen herberge voll geniessen koennen :)

der lake brunner selber war eher fuer aeltere semester interessant, mit kurzen breiten wegen und wenig spektakulaerem. wir haben uns daher in richtung blackball aufgemacht, wo der croesus track durch die berge geht. nach langer anfahrt ueber stock und stein haben wir dann erst mal warten muessen, bis der regen aufhoert (wie so oft) und sind dann lustig losspaziert. der weg fuehrte uns entlang der spuren alter goldgraeber zu zwei alten hotelbauten mitten im wald (die natuerlich nicht mehr da waren) und ueber recht lustige suspension-bruecken. dummerweise hat uns der regen dann aber eingeholt, womit der ausflug eher nass und wir recht schnell zurueck zum auto gezwungen wurden.

mehr oder weniger durch zufall sind wir dann bei der brunner mine gelandet, die unweit von blackball gelegen ist. diese alte kohlenmine war schauplatz des groessten industrieungluecks neuseelands, als vor knapp 100 jahren um die 70 leute infolge einer explosion getoetet wurden.
neben der geschichte haben wir uns auch die reichlich vorhandenen reliquien und ueberbleibseln aus der zeit angeschaut, u.a. auch imposante koks-oefen (die letzten in dieser bauweise).

spaeter sind wir dann richtung hokitika hinuntergestochen, welches wieder direkt an der kueste liegt. dort gabs ausser touristen nicht viel zu sehen, und so haben wir nach einer nacht am strand unsere zelte abgebrochen und nach ross weitergefahren. wiederum eine alte goldgraeberstadt leben hier noch mehr als 3 einwohner, die auch viel wert auf ihre geschichte legen. darum gibt es einen recht gut ausgebauten goldpfad mit alten minen und gebaeuden zu sehen. logischerweise waren auch die ueblichen touristischen dummheiten vor ort zu sehen, und ich konnte mich nicht beherrschen, sie auszuprobieren...

am nachmittag haben wir einer idee ninas folgend einen fluss gefunden und dort ein paar loecher gegraben. eigentlich eine eher einfaeltige aktion, waere da nicht die tatsache, dass auch hier der boden warm und das wasser dann heiss wird. anders gesagt gibt es geothermische energie, die dazu genutzt werden kann, sich im flussbett eine badewanne zu graben. soweit gekommen ist es dann aber nicht, weil uns die sandfliegen fast aufgefressen haetten. diese viecher sind eigentlich das einzige, was ich in neuseeland wirklich zutiefst hasse.

... und die muecken mag ich auch nicht. die gibts gottseidank nicht sehr oft, aber diese nacht haben sie uns fast aufgefressen. obwohl wir uns fuer das eigentlich dichte auto zum schlafen entschieden haben, sind die viecher irgendwie durch die lueftung hereingekrochen und haben uns satte 2 stunden schlaf gekostet. auf der anderen seite sind unsere jagtfaehigkeiten auf die dinger jetzt schon so gut, dass wir sie mit verbundenen augen und nur staebchen bewaffnet aus der luft fangen koennen. meister miyagi waere stolz auf uns...

fuer den naechsten morgen hatten wir uns eigentlich eine kuestenwanderung auf den plan gesetzt, aber leider haben wir die gezeiten-zeiten durcheinander gebracht, wodurch es dann nur ein kleiner strandspaziergang wurde. war aber trotzdem ganz nett :)

so, beim naechstenmal gehts dann ab in die berge, genauer gesagt zu den gletschern.
einstweilen alles liebe
euer K

 

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ceks
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