homepage und blog von klaus tschofen

18/09: strathcona provincial park

doch bevor wir uns in die ueberwaeltigende wildnis geschlagen haben, gings auf nach comox, einer kleinen kuestenstadt die neben einer militaerbasis eigentlich nicht viel zu bieten hat - wenn nicht der steve von dort herkommen wuerde :) der gute ist ein exfreund von der denise, seines zeichens photograph und lebt derzeit in paris. tjo, was soll ich sagen, er ist uns damals in wien sehr ans herz gewachsen, und so haben wir entschieden, einfach mal seinen heimatort zu besuchen.

spontanerweise haben wir uns dann entschieden, einfach mal in die berge zu fahren. auf vancouver island heisst das, etwa 20min vom strand entfernt auf 1500 hoehenmetern mitten im skigebiet zu sein! unfassbar, ist aber wirklich so! ein megasteile strasse hinauf (12% ueber 5km) mit praktisch keinen serpentienen waren wir mitten im mount washington skigebiet. auf dem weg wurden wir leider zeuge eines schweren unfalls... das fahrzeug hatte sich offensichtlich mehrfach ueberschlagen. die leute hier fahren praktisch null mit der motorbremse... wahrscheinlich waren die bremsen ueberhitzt und das wars dann... naja.

wir haben uns dann weniger fuer das skigebiet, als vielmehr fuer eine campsite interessiert. eine nette rangerin hat uns dann auch den weg erklaert, und so sind wir mit sack und pack in den strathcona park gewandert. eingentlich wollten wir nur 4km tief bis zum ersten campingplatz vordringen, aber es hat uns dann doch gereizt, bis zum 2. platz zu gehen. 2h spaeter und ziemlich verschwitzt sind wir dann auch angekommen und haben kurz vor einbruch der dunkelheit unser zelt aufgebaut. die gegend war wirklich herrlich! schon den ganzen weg hatten wir die landschaft genossen - und zwischenzeitlich waren wir auch mausalleine! praktisch alle wanderer waren in die gegenrichtung unterwegs, und so wartete eine einsame nacht in der wildnis auf uns. mitten in der nacht wurden wir dann auch prompt von erschreckend lauten kratzgeraeuschen aufgeweckt. wir glauben aber, dass es nur ein eichhoernchen war...
der rueckweg aus dem park war wieder atemberaubend schoen - und gepflastert mit blaubeeren. acht verschiedene sorten soll es dort geben, und wir waren fleissig am durchprobieren. und weil wir gar so gestunken haben, gings dann gegen ende noch in einen see, ein bisschen baden und haare waschen :)

insgesamt war der ausflug wirklich der hammer! nur die 17km fussmarsch hab ich dann doch ein bisschen gespuert *g*

machts gut derweil und bis bald
K