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14/12: der november

bevor es dann beim nachsten mal wieder mit einem roadtrip weitergeht (von brisbane nach port tribulation, soviel sei schon verraten), hier noch der rest vom schuetzenfest - sprich alles was im november noch so los war (stimmt uebrigens nicht, wir haben noch eine tolle wanderung unternommen, die kommt dann auch separat)
 
auf der rueckreise von melbourne haben wir sydney in der abenddaemmerung ueberflogen. claudia hat den ausloeser gar nicht mehr loslassen koennen... :)
 
daneben haben wir bei herrlichem fruehsommer-wetter eine performance bei den carriage works bewundert (nur 1 von insgesamt 6h lang - in der prallen sonne..), und auch beim newtown festival waren wir wieder dabei. jetzt schon das 5. mal... unfassbar, wie die zeit vergeht. und dann hab ich noch ein auto gekauft... war ein bisschen eine schnappsidee, aber die kiste ist eigentlich ganz gut und wird vielleicht sogar behalten (der plan war gewinnbringend verkaufen, mal sehen ob das noch was wird...)
 
so, hier die bilder 
 
bis bald!
euer K


10/12: roadtrip teil 2

so, ich bin immer noch auf dem weg nach adelaide, aber die ganz groesse strecke ist bereits hinter mir. zwishenzeitlich bin ich aus westaustralien draussen und in suedaustralien. hier habe ich mir dann mehr zeit gelassen - auch, weil es einfach mehr zu sehen gab. und ich habe die regeln des vermieters einfach mal missauchted und auch die eine oder andere unbefestigte strasse befahren - z.b. um seltene seeloewen (gaaaaanz klein im bild) zu sehen. ebendort bin ich dann fast ein bisschen zu abendteuerlustig geworden und mit meinem gefaehrt fast im sand stecken geblieben... aber ich habs dann doch geschafft.
 
landschaftliche sehenswuerdigkeiten habe ich auch entdeckt, z.b. alte gesteinsfomationen (sie nennen sie haystacks, also heuhafen), und ich hab nun nach dem uluru (oder ayers rock) auch den 2. groessten monolithen in australien gesehen - den mount wudinna. und diesesmal durfte ich sogar hinauf :)
 
weiterhin hab ich dann einige kuestenstaedtchen besucht; zu meiner ueberraschung waren die alle sehr adrett und herausgeputzt - viel geld wurde durch den resourcen boom der vergangenen jahre investiert. leider leben die staedte aber hauptsaechlich von den minen, und mit sinkenden rohstoffpreisen schauts aktuell eher schlecht aus. so koennte man nun dort wirklich guenstig haeuser kaufen, aber es gibt eben leider keine arbeit... das alte leiden, warum es immer mehr leute nach melbourne und sydney zieht. mit der abhaengigkeit von den resourcen tut sich australien wirklich nichts gutes und man fragt sich, warum nicht in andere bereiche mehr investiert wird...
 
bevor ich schliesslich in adelaide meine reise beendet habe (mit verspaetung... mein flug wurde gecancelled) gings noch nach port pririe. die stadt wuerde sich zum leben anbiete, super infrastruktur und nur 2h von adelaide entfernt (in australien ist das ums eck). wenn da nur nicht die bleischmelze waere... keine rosen ohne dornen.
 
so, das wars mit dem, oder besser gesagt, diesem roadtrip. es kommt naemlich noch ein anderer... 
 
hier die bilder
 
bis bald, euer K


06/12: roadtrip durch den nullarbor

zuletzt war ich sehr viel unterwegs... warum? weil ich mich mal wieder beurlaubt habe und mir eine berufliche auszeit goenne. zwischenzeitlich habe ich aber wieder entschieden, etwas ernsthafter nach der naechsten option zu suchen (auch weil mir gerade 2 jobs knapp durch die lappen gegangen sind. aber das ist eine andere geschichte)
 
zurueck zur reiserei: der 15. november war mein letzter arbeitstag, und passenderweise hatte ich an diesem abend bereits im jaenner einen oneway flug nach perth gebucht (wirklich zufall). leider stand bis zuletzt nicht fest, ob ich die reise auch wirklich antrete, darum konnte dann die brav arbeitende claudia leider nicht mit :( 
so ging es fuer mich alleine los, und kurz nach mitternacht hat mich dann dylan in perth aufgelesen; eine kurze nacht spaeter war ich dann schon mit reiseplanungen beschaeftigt. ein relocation drive (also ein auto ueberstellen) war das ziel, idealerweise in den norden nach broome. das gabs dann aber nicht (mehr), und darum habe ich mich spontan zu einer fahrt nach adelaide entschieden - ich wollte eh schon immer den nullarbor (= gebiet mit keinen baeumen) durchqueren, also warum nicht :) dylan hat dann noch bei der reiseplanung geholfen und mir sehr zu meiner ueberraschung zum schluss noch einen golfschlaeger und einer paar baelle ueberreicht... dazu spaeter mehr.
 
gegen mittag habe ich mich dann verabschiedet und meinen camper uebernommen - ein riesenschiff mit allem (inklusive klo und dusche...). und dann gings auch schon los, allerdings leider durch ein ziemliches sauwetter... um dann nur 8h spaeter (...) in esperance einzutreffen. tatsaechlich hatte ich nur 5 tage zeit (musste am 22. wieder in sydeny sein), darum mussten am anfang ein paar kilometer gemacht werden. insgesamt sind es dann uebrigens fast 3000 geworden...  
zu sehen gab es ehrlich gesagt nicht viel, ausser verdammt vielen weizenfeldern. esperance selber war dann zwar sehr nett, aber bei 16 grad und regen nicht wirklich spannend. drum habe ich mich dann weiter durch die botanik gekaempft und dann schliesslich den golfschlaeger zum einsatz gebracht. also, was ist hier los: entlang einer strecke von knapp 2000km gibt es hier den laengsten golfplatz der welt. alle paar 100 km kommt ein loch, typischerweise neben einem roadhouse; gedacht ist das ganze natuerlich als gag, aber es sind doch immer wieder gute pausen - und informativ ist es auch. so hab ich zb. mein erstes loch dort gespielt, wo vor einigen jahren skylab (eine raumstation) abgestuerzt ist :)
das ganze war wirklich unterhaltsam, weil es sonst wie gesagt nicht viel gibt - ausser natuerlich der laengsten geraden australien, die knappe 150km lang ist. ja genau, 150km (oder ca. 90min) gerade aus. kein knick, keine kurve, nix. 
 
zeitweise fuehrt die strasse auch der kueste entlang - und die ist wirklich spektakular. leider konnte ich mit meinem schiff nicht weiter vordringen, weil die strassen unbefestigt und mir daher das befahren verboten ist. und ehrlich gesagt waere das auch nicht gegangen mit meinem 3t schiff ohne allrad.
 
ach ja, und am tag 3 hab ich das windradmuseum entdeckt; die dinger wurden frueher zum betrieb von wasserpumpen (-> bewaesserung) eingesetzt, werden heutzutage aber von solarbetriebenen pumpen ersetzt. apropos solar: nicht eines der roadhaeuser auf der strecke hatte solar. stattdessen kam der strom von zeitweise bis zu 3 generatoren... eigentlich unfassbar. 
 
hier die bilder
 
mehr dann beim naechsten mal!
 
bis dahin alles liebe,
euer K