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14/03: im outback - aber so richtig

die fruchtbare gegend um den murray river war lange hinter uns, und stattdessen wurde es immer trockener und trockener. die gewundenen strassen hatten sich auch in lange geraden verwandelt (die laengste auf der reise war uebrigens um die 50km... schnurgeradeaus), und statt obstplantagen gab es haufenweise wilde ziegen zu sehen. und dann kam broken hill.

die stadt ist relativ gross und liegt haargenau im nirgendwo. und haette es dort nicht das groesste kupfervorkommen der welt gegeben, waere garantiert auch nie jemand hingezogen. sicher auch nicht die 7 genossen, die dann entschieden haben die broken hill proprietary company (BHP) zu gruenden - was heute BHP Billiton ist, das groesste unterhnehmen in australian und die groesste minengeschellschaft der welt (zumindest vor der dem einbruch der rohstoffprese...). die stadt selber strotzt vor alten bauten (ab 1860), hat sich ob der weihnachtszeit und dem damit verbundenen urlauben sehr verschlafen praesentiert. highlight war das monument auf dem abraumhuegel, aber uns hats eigentlich recht schnell weiter gezogen. das mag auch daran liegen, dass wir zwischenzeitlich 1000e km von sydney entfernt waren und irgendwann auch wieder richtung osten fahren mussten. bevor es aber soweit war, gings noch einmal nach westen: das ziel war silverton, wo es genau um ein thema geht: mad max. wenn ich mich recht erinnere wurde der 2. teil dort gedreht, und entsprechend unzaehlig sind die erinnerungsstuecke - plus neu angefertigte von mad max inspirierte autos/gegenstaende, die sich um die 5 haueser die es in der stadt gibt gruppieren.

so, und dann gings wie gesagt nach westen. und es kam lange nichts. so richtig nichts. dann eine ziemlich heruntergekommen stadt, bei der wir abgebogen sind. dann wieder knapp 100km recht wenig. und dann kam whitecliffs. die meisten leute zieht es ob der reichen opalvorkommen hin, uns wegen der lustigen architektur. weil es dort so heiss wird, leben die meisten leute naemlich unterirdisch, in alten ausgebauten opalmienen (sogenannten dugouts). und tatsaechlich gibt es dort auch ein hotel, dass nach diesem prinzip gebaut ist - und seineszeichens das groesste seiner art in der welt ist. wir haben dann dort station gemacht, und es hat sich wirklich rentiert. ich hab geschlafen wie ein baby, bei totenstille und absoluter dunkelheit (sowie angenehmen 22 grad, ohne klimaanlage). bevor es soweit war haben wir aber noch die bekanntschaft eines nachbarn gemacht, seineszeichens nicht unbekannter photograph. selbst im tiefsten outback trifft man bekannte gesichter...

hier die bilder

bis bald
euer K 



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