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10/06: victory day

diesesmal gibts, kurz gesagt, eindrueck aus dem bereich des militärischen und der raumfahrt -

hier die bilder,

details unten.



ja, der 9.mai... victory day. kenn bei uns niemand, in russland jeder - was aber nicht weiter verwundert. schliesslich markiert der 9.mai 1945 jenen tag, an dem wir vor der sowjetunion kapituliert haben. und da man sich an die siege lieber erinnert als an die niederlangen... eh schon wissen.

wir sind also wie die jungfrau zum kind gekommen, weil wir zufaellig zu der zeit in moskau waren. damit einher geht naemlich auch immer gutes wetter, wie mir der klee (mittlerweile arbeitet der gute vor ort im bankwesen - leider ging sich aber kein treffen aus) verraten hat, da im vorfeld allfaellig vorhandene wolken mit silberjodid beschossen werden, damit sie im vorfeld abregnen moegen und nicht die parade benetzen...

apropos parade: wir sind dort in aller fruehe gemeinsam mit tim (den wir im hostel kennengelernt haben) aufgetaucht - und leider eher enttaeuscht worden. zwar wurde einiges an geraet (nach langer wartezeit) vorbeigefahren, aber truppen oder aehnliches gab es nicht zu bewundern. insgesamt war das ganze ziemlich ununterhaltsam gehalten und hat bei uns eher fuer kalte fuesse gesorgt. darum haben wir uns dann auch irgendwann abgeseilt und richtung "VDNKh" verabschiedet. diese ehemalige expo der udssr ist mittlerweile zu einer mischung aus prater und scs verkommen - aber durchaus charmant. besonders die oertlichen krapfen haben es uns angetan, die wir mit einer ordentlichen portion met (auch das eine oertliche spezialitaet) hinuntergewaschen haben.

gleich ums eck gibts auch das raumfahrtsmuseum, das aussen wie innen absolut sehenswert ist. tim und ich sind einen tag spaeter sogar extra nochmal hingefahren (claudia war etwas kraenkelnd -> siehe kalte fuesse von parade), aber leider leider ist alles nur in russisch angeschrieben, was wirklich schade ist, da das museum von den exponaten her wirklich viel zu bieten hat (z.b. gagarins raumanzug).

aber zurueck zum victoryday: neben den paraden in der frueh gab es den ganzen tag hindurch party auf mehreren buehnen in der innenstadt - quasi innercity donauinselfest. zwischen den tanzenden und feiernden leuten sind dann immer wieder ordenbehangenen veteranen durchgeschlurft, denen mit groesstem respekt begegnet wurde. und natuerlich wurden viele bilder von und mit ihnen gemacht. mir hat das ehrlich gesagt sehr gefallen, weil viel zu oft darauf vergessen wird, was dieses "pensionisten" alles geleistet haben.
abendessen gabs dann auch noch ein gutes, das wir wieder mit tim eingenommen haben. erfreulicherweise konnte die kellnerin kein englisch, was immer auf eine gute lokalität schliessen laesst, und so haben wir dann auch vorzueglich getafelt.

tjo, das wars dann auch schon fast: am letzen tag haben wir eigentlich nur mehr einen kleinen ausflug zum roten platz unternommen (lenins mausoleum war das ziel - aber das war leider geschlossen), somit haben wir uns dann von tim verabschiedet (eine wirklich netter kerl, den wir sicher mal in LA besuchen werden) und uns auf richtung flughafen gemacht. 

fazit: es war viel besser als erwartet, das hostel samt vermeintlich grummliger aber eigentlich sehr netter landlady absolut ok, nette leute kennengelernt und die kultur vor ort genossen. hat sich also voll gelohnt :)

jetzt freu ich mich schon auf das naechste abendteuer... es schaut uebrigens nach suedengland im juli aus... aber dazu ein ander mal mehr :)

machts gut und bis bald
euer K

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