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02/04: ab zur karibik-küste: santa marta

obwohl wir noch lange nicht genug vom landesinneren hatten, zog es uns doch langsam an die kueste; nicht vergessen, es war damals februar, daheim wars kalt und grau, da lockt die sonne und das meer umso mehr :)

unser erster stop war santa marta und umgebung:

hier die bilder,

details unten 



der weg von san gil nach santa marta war echt beschwerlich, lagen doch mehrere tausend hoehenmeter verteilt auf knapp 12h fahrt vor uns; darum haben wir uns dann auch entschieden, nach einem langsamen letzten tag in san gil die reise aufgeteilt anzugehen: los gings dann von san gil in einem etwas wackligeren gefährt nach bucaramanga - und die strecke hatte es in sich. die strasse wandt sich entlang des canyons, mit ziemlich wilden ausblicken entlang der strecke - die wir auch sicher genossen haetten, waeren wir nicht beide gruen im gesicht gewesen. 
verschnauft wurde dann am busbahnhof zu bucaramanga; leider war ebendieser einige kilometer ausserhalb der stadt, wodurch sich eine stipvisite nicht mehr ausgegangen ist und wir uns die zeit mit kartenspielen vertrieben haben, bevor es mit dem nachtbus an die kueste ging. diese fahrt war uebrigens ueberaus angenehm, da die sessel aehnlich der businessclass in einem flugzeug ausgelegt sind; darum vergingen die stunden fuer herr und frau feldkirch ("seid ihr geschwister?") dann auch sehr schnell. ihr muesst wissen, dass wir fuer die laengern reisen immer unsere paesse herzeigen mussten, und dabei auch registriert wurden. dummerweise koennten sie mit unseren dokumenten selten was anfangen, wodurch wir zumeist als herr und freu feldkirch durchgingen. allerdings werden hier die nachnahmen nicht wie bei uns verteilt, sondern man behaelt seinen eigentlich immer - und da wir nun den gleichen hatten, mussten wir doch eigentlich geschwister sein, oder?

in santa marta hatten wir dann rasch unterkunft gefunden und uns auch schon mal umgesehen; die stadt ist eigentlich ganz nett, darum wundere ich mich gerade, dass ich nicht mehr bilder gemacht habe. viel photographiert hab ich dann im tayrona - nationalpark, den wir am nachmittag besucht haben. obwohl es dort echt schoen war, hab ich mich gefragt, warum sie eintritt dafuer verlangen: die meisten pfade waren schlecht gepflegt und wirklich viele andere attraktionen - neben den fetten touristenvillen-  gab es eigentlich nicht. baden ging ob boeser stroemungen leider auch nicht, wodurch wir einfach das beste daraus gemacht haben und gemuetlich durch die gegend geschlendert sind.

am naechsten morgen haben wir dann noch das "fischerdoerfchen" taganga besucht; dort wurden wir von karibischem flair begruesst, allerdings auch von einer ausgewachsenen touristenindustrie (war schon mal ein vorgeschmack auf cartagena). nicht, dass es uns sehr gestoert haette, aber irgendwie mag ichs "ganz natuerlich" dann doch lieber :) aber ich vergoenn den leuten natuerlich ihr einkommen von und mit den touristen, ich hoffe nur, dass sie auch ein bisschen nachhaltig denken und das kleine paradies, in dem sie wohnen, auch entsprechend pflegen :)

so, und nun ab nach cartagena - aber erst beim naechsten mal :)

machts gut derweil

euer K 

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