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07/11: trincomalee

wird langsam mal zeit, dass ich den woechentlichen update-rythmus wieder durchbreche. aber noch nicht diesesmal :) 
ich bin nach wie vor gut eingeteilt in der arbeit - zwar muss ich aktuell nicht reisen, aber mir macht eine ziemlich schwere verkuehlung zu schaffen. ich hab drum einfach mal die morgendlichen kaffeetassen weggelassen und bin auch literweise kraeutertee umgestiegen; noch kann ich mich ganz gut ueber wasser halten, auch, weil ich die wochenenden dann vornehmlich im bett verbringe. kurz zusammengefasst: es ist grad echt anstrengend. 

da wird einem beim anblick der bilder von "trinco"(malee)  richtig war ums herz. hier sind wir naemlich beim entspanntesten teil unserer reise, den tagen am strand.

hier die bilder

details unten



trinco liegt an der noerdlichen ostkueste und ist neben den straenden auch bekannt fuer seinen militärhafen sowie eines der zentren der ltte, der zwischenzeitlich niedergeschlagenen aufstaendischenarmee. eigentlich gibts fuer den noerdlichen teil von sri lanka noch eine reisewarnung, allerdings ist die voellig unbegruendet. tatsaechlich war die militärpräsenz in der hauptstadt deutlich hoeher als hier oben, und auch die leute wirkten deutlich entspannter. die schauen hier uebrigens etwas dunkler aus als im sueden und erinnern z.t. an suedinder. kunststueck, sind doch die meisten tamil, also dem selben volksstamm zugehoerig wie ihre indischen nachbarn. 

nach einer durch einen reifenplatzer am bus verabenteuterlichten fahrt sind wir in trinco angekommen. die herbergsuche war in der stadt eher muehsam, weil die meisten direkt an den strand gehen. wir haben uns dummerweise dagegen entschieden und daher die erste nacht in einer ziemlichen spielunke gewohnt. entschaedigt wurden wir durch einen wunderschoenen strandspaziergang und ein malerisches fort samt tempel. dazwischen wurden wir auch sehr freundlich angesprochen, meistens von leuten, die ihre englischkenntnisse aufpolieren wollten. immerhin war hier 30 jahre lang krieg, und daher auch so gut wie kein tourist zu sehen. doch jetzt geht das leben weiter und die menschen wittern die chance, ihren kargen lebensunterhalt mit hilfe von touristen aufzubessern.

ebenfalls in der stadt gibts 2 einkaufsstrassen, in denen ich kraeftig zugeschlagen habe - zuerst nur kleidung, dann aber auch ein handy, nachdem ich meine beiden (!) anderen geraete in ausgelaufenem sonnenoel gebadet und somit vernichtet hatte...

noerdlich von trinco gibt es 2 kleinere ortschaften, in denen sich das eigentlich touristische leben (= resorts) abspielt: uppuveli und nilaveli. waehrend in letzterem die westlich orientierten luxusabsteigen (zimmer ab 100 euronen) sind, urlauben in uppuveli viele einheimische gaeste. wir haben dort vor ort eine rundfahrt mit unserem taxler gemacht (uebrigens ein ex-rotkreuzler) und uns das angebot in der breite angeschaut. fazit: alles hat schon mal bessere zeiten gesehen (es gab um 2004 einen waffenstillstand, da wurde viel gebaut) - trotzdem haben wir eine gute bleibe gefunden und uns mal ein paar tage entspannt.
viel programm gabs nicht: wir haben den fischern bei ihrer arbeit zugesehen, sind durch die gegend spaziert und haben endlich mal zeit gehabt, was zu lesen. ach ja, ich habe vergessen, euch von dem franzoesischen paaerchen zu erzaehlen, die wir in polonnaruwa kennengelernt hatten. die beiden waren gerade angekommen und hatten uns nach guten unterkuenften gefragt; wiedergetroffen haben wir sie dann in unserer absteige, wo wir gemeinsam mit einem einheimischen einen sehr informativen abend verbracht haben. und hier nun haben wir sie ebenfalls wiedergetroffen, und zwar im backpackerresort nebenan (wir waren ausnahmsweise mal ein bisschen teurer unterwegs). auch hier war der abend wieder sehr nett - und wir haben einen guten tip zum thema schnorcheln bekommen. darum gings am letzten tag dann doch noch nach nilaveli, und dort auf pigeon island. war echt ein hammer... die sicht war super und wir haben nebst bunten fischen auch einige riffhaie gesichtet! 

die rueckreise war dann etwas kompliziert, weil unser taxler nicht wie vereinbart aufgetaucht ist. dankenswerterweise hat uns dann ein oertlicher hotelier mitgenommen, der uns waehrend der fahrt auch von seinen reisen aus jungen tagen berichtet hat. scheints ist er am landweg bis nach grossbritannien vorgedrungen und hat sogar in good old austria station gemacht.

fuer uns hiess es dann abschied nehmen, und noch einmal ins landesinnere vordringen, bevor es wieder nach hause ging.
und den bericht davon gibts dann demnaechst :)

einstweilen alles liebe
euer K 

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