Comments

10/06: peking (oder beijing) - das finale

hallo,

hier nun die letzte serie aus peking (inkl. der abreise). zu sehen gibts u.a. auch einen gemuesegrossmarkt (*g*) sowie einen der zahlreichen buddhistischen tempel -

hier die bilder

details unten



es war ein gemuetlicher tag, unser letzter in peking. eigentlich sind wir mehr oder weniger ziellos herumspaziert, um dann in ebendiesem markt zu landen; fuer uns war es eine ziemlich attraktion (abgesehen davon, dass die claudia proviant fuer die bevorstehende zugreise sammeln konnte), und wir waren umgekehrt die attraktion fuer die zahlreichen haendler und kaeufer, die diesem bienenstock von markt leben verliehen haben. 

auch der im anschluss von uns entdeckte tempel hatte es in sich, und das nicht nur, weil dort die groesste aus einem stueck geschnitze buddha-statue der welt steht. vielmehr war es eigentlich die zuendende idee fuer das hochzeitsgeschenk von stefan und valerie. im souveniershop naemlich sind wir ueber das chinesische zeichen fuer "double-happiness" in form eines scherenschnittes gestolpert, welches und - in anderer form - als wirklich nette geschenksidee gefallen hat. der plan war eine kalligraphie mit ebendiesem zeichen, die wir zu einem spaeteren zeitpunkt erwerben wollten... aus dieser idee hat sich eine komplizierte jagd entwickelt, aber dazu dann spaeter mehr...

tjo, wie unschwer zu erkennen war, haben wir die reise mit dem zug bestritten. dazu gibts einen ganzen haufen zu erzaehlen - z.b. das zuege in china entweder sehr voll, voll oder ueberfuellt sind. dementsprechend im vorhinein ist dann auch zu buchen; mit viel glueck haben wir am vortag 2 der letzten 4 verfuegbaren tickets gekauft... auch das war ein abendteuer fuer sich, weil der bahnhof riesig war und es nur so gewurrlt hat vor menschen. auch gab es ein separates ticket-office, welches zuerst gefunden werden wollte. gluecklicherweise hat die gute frau am einzigen fuer auslaender ausgewiesenen schalter (!) dann auch sehr gut englisch gesprochen, und so war die reservierung eigentlich kein problem... spaeter hat uns dass dann schon mal mehr kopfzerbrechen bereitet.
fuer uns auch ueberraschend war die flughafenartige abfertigung am bahnhof. ohne ticket kam man gar nicht hinein, und drinnen durfte man sich dann auf die suche nach den gates begeben. gar nicht so einfach, wenn eine gefuehlte halbe million menschen gleichzeitig mit dir unterwegs ist. ein netter einheimischer hat uns dann geholfen, und so waren wir dann zuerst in der recht ueberfuellten wartehalle und danach in der nicht enden wollenden schlange, die sich nach der ticketkontrolle zum bahnsteig geschoben hat. die insgesamt knapp 20 waggons beherbergen 4 klassen, je 2 im schlaf- und 2 im personenwagen. wir hatten die niedrigere klasse im schlafwagen - und die war absolut ok. zwar war es ein 6er abteil und offen, aber dafuer angenehm hart und sehr sauber. auffallend auch die sanitaeranlagen im waggon sowie die moeglichkeit, ueberall heisses wasser fuer instant-suppen zu bekommen. wobei das gar nicht noetig waere, weil eh laufend jemand mit essen vorbeikommt.
leider waren unsere mitreisenden nicht sonderlich gespraechig, und so haben wir uns die zeit am fenster vertrieben. ist echt ein wahnsinn, was in china immer noch gebaut wird - hier war es die infrastruktur mit gleisen und bruecken, aber auch gebaeude spriessen nach wie vor wie pilze aus dem boden.

tjo, das war also peking. ich kann nur wirklich allen nahelegen, diese stadt zu besuchen. ich war ja doch schon an ein paar orten, und peking liegt da ganz weit vorne :)

bis bald (und dann aus xushou)

euer K

Comments made

noch keine kommentare

Add comment