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08/03: die cape peninsula... ein langer tag.

hallo zusammen,

hier nun endlich die fortsetzung unserer reise, diesesmal am suedlichen ende des afrikanischen kontinents. nach knapp 9h reise sind wir wohlbehalten in suedafrika angekommen. der flughafen klein und uebersichtlich, wir schnell samt gepaeck am schalter fuer den mietwagen. und dann hats gedauert... 1,5h. waere ja net so schlimm, aber wie sich spaeter herausstellen sollte, ist es nach 16:00 schwierig, unterkuenfte zu bekommen. und es war schon nach 5, als wir endlich im wagen gesessen sind...

hier die bilder,

unten gehts weiter



wir haben uns entschieden, richtung sueden zu tuckern. und sind sofort an einem riesigen slum ("informal settlement") vorbeigefahren. na servas. war ein bisschen wie in vancouver, wo der schock auch gleich am anfang kam, es dann aber immer besser wurde. die fahrt selbst hat uns dann entlang der schoenen kueste richtung muizenberg unterwegs waren; wir waren auf der suche nach self catering shalets (= cabins), die wir auch gefunden haben. allerdings war der zugang bereits verschlossen, der wachmann (in suedafrika obligatorisch) aber freundlich. platz gabs dann aber keinen mehr. ums eck haben wir dann aber ein b&b gefunden, und sind schlussendlich ein einem extrem lustigen fish&chips laden gelandet (da faengt die photostrecke an). nicht im bild leider die illegal grossen portionen und auch nicht der seehund, den wir beim jagen beobachtet haben.

muede, aber gluecklich sind wir danach ins bett gesunken und haben gut und fest geschlafen. und das war auch noetig, denn der naechste tag hatte es in sich. 

nach einem umfangreichen fruehstueck nebst dialog mit unserem netten hollaendischen gastgeber gings richtung simon's town. dieser bekannte touristenort beherbergt neben einem marinestuetzpunkt auch ein paar museen, sowie einen pinguinkolonie samt park und forschungsstation. ueberraschend war fuer uns die oertliche architektur, die uns mehr an die usa aus den westernfilmen als an afrika erinnerte - liegt wohl daran, dass die briten recht lange die vorherrschende kolonialmacht waren (nachdem sie die hollaender besiegt hatten).  besonders spannend ist auch die eisenbahn, die wirklich am strand entlang laeuft - ab und an hat man das gefuehl, sogar durchs wasser. waere sicher auch eine nette sache gewesen, mal mit der zu fahren...
fuer uns gings aber weiter zur pinguinkolonie, und zwar per pedes. war eigentlich recht anstrengend, weil wir die hitze so noch nicht gewohnt waren. entschaedigt wurden wir dann mit der ueberraschend nahen bekanntschaft mit den einheimischen afrikanischen pinguinen, die wirklich auf du und du war. nicht wie sonst ueblich von zaeunen abgeschirmt und nur aus der ferne zu betrachten, nein, direkt im gehege, im wasser und am strand!

nachdem wir zurueck zum auto gefunden hatten, lockte die suedspitze des kontinents - und wir sind dem ruf gefolgt :) eigentlich wollten wir dort unten ja eine mehrtaegige wanderung machen, nachdem wir aber die hitze und die landschaft (ohne schattenspender) kennengelernt hatten, sind wir von dem plan wieder abgekommen. stattdessen haben sind wir sowohl am kap der guten hoffnung als auch am kap-punkt in die botanik geworfen - bis zur totalen erschoepfung. es war wirklich heiss dort unten, auch noch spaeter am tag, und wir nix gewoehnt. entschaedigt wurden wir aber von atemberaubenden aussichten, welche die strapazen locker wettmachten.
zurueck am parkplatz warteten dann die ersten baboons (paviane) auf uns, und zwar am dach des autos nebenan (ueber unser auto waren sie davor gekrochen). die burschen schauen zwar recht harmlos aus, haben aber scharfe zaehne und sind in der masse recht gefaehrlich, speziell, wenn es um nahrung geht. spaeter sind uns dann noch welche auf der strasse begegnet - und auch einen strauss konnten wir noch anlocken. die dinger sind echt riesig... und wohlschmeckend :))

apropos wohlschmeckend - der abend wurde, nachdem wir noch am eindrucksvollen strand von muizenberg spazieren waren, zu hause bei einer staerkenden suppe zugebracht; ich glaub, feste nahrung haetten wir nicht mehr verdauen koennen, so muede wie wir waren. aber toll wars, und es sollte erlebnisreich weitergehen...

bis bald
euer K

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