homepage und blog von klaus tschofen

15/04: carnarvon national park

nach ein paar hundert kilometern landeinwaerts (also einem australischen katzensprung) haben wir es zum nationalpark geschafft. unterwegs wurde die landschaft immer trockener und brauner, was sich im park dann ins gegenteil verkehrte. saftiges gruen war an der tagesordnung, und anstatt rindern gab es allerlei getier zu bewundern :)

hier die bilder, text unten

eigentlich haben wir nur einen sehr kleinen teil des nationalparks erkundet, naemlich den carnarvon gorge. ebendieser ist mehr oder weniger eine terassenartige schlucht, welche von wasser aus dem sandstein herausgeschnitten wurde. fuer uns oesterreicher ist das ganze natuerlich nur halb so spektakulaer wie fuer australier, trotzdem aber beeindruckend. rundherum gibts fast nix gruenes, und hier drinnen ist es kuehl und nass genug, dass moose und farne nur so um die wette wachsen.
dasselbe gilt fuer die tierwelt. neben den obligaten kanguruhs, wallabies und emus gabs alle arten von spinnen (riesig und haufenweise), schlangen (ungiftig) und voegel. dummerweise waren wir zur hauptsaison unterwegs, drum haben wir uns den park mit ca. 100 anderen teilen muessen. trotz dieser relativ geringen zahl sinkt dadurch natuerlich die zahl der wildnis-sichtungen. wir waren zwar recht erfolgreich, aber z.b. glider haben wir nicht gesehen (sehr schade, haette die viecher gerne durch die luft von baum zu baum segeln sehen... aber naja).

ein wesentlicher bestandteil des nationalparks ist auch die aborigines-kultur, zu der es einige displays und erklaerungen gibt. wir haben eine alte zeremonienseite mit primitiver kunst besucht und ein paar einblicke in das leben der urbevoelkerung genossen. scheints waren die ureinwohner wirklich einfache leute, die es aber geschafft haben, von dem wenigen, das die erde hergab, zu leben. dummerweise hatten sie auch immer ein totemtier, das tabu war - so durften die im nationalpark einheimischen staemme aus religioesen gruenden kein kaenguruh bzw. emu essen... ganz schoen harte regeln, wenn man die alternativen (wurzeln, beeren, froesche etc.) sieht.

wir haben die 2 tage im nationalpark sehr genossen - und auch ein bisschen zeit zum entspannen gehabt :) endlich haben wir uns auch wieder ein bisschen wandernd durch die gegend bewegt, was zuletzt viel zu kurz gekommen war. alles in allem wars ein wirklich gelungener ausflug!

als naechstes gings fuer uns weiter zu einem freund von dylan in der mienenstadt mit dem passenden namen emerald :) dort sollten wir vielleicht die moeglichkeit bekommen, eine aktive kohlemiene zu besuchen...

... ob und was und wie gibts dann bald :)

alles liebe
euer K