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15/01: auf zur suedinsel

schoen und gut, wenn da nicht die cook-strasse dazwischen waere...

verschaukelte bilder gibts hier, seekranke geschichten weiter unten 



eigentlich haette ich es mir ja denken koennen. ich und schiffe, das ist nichts gutes...
aber irgendwie muss man ja die strecke zwischen den inseln ueberbruecken, und es hat auch alles ganz gut begonnen. das auto war im bauch der faehre, ich in einem angenehmen sessel und der plasmafernseher 2m vor mir. bloederweise war ploetzlich ueberall rauch und wir wie der wind im freien. scheints hatte der auspuff ein loch... danach gings eigentlich ganz angenehm los, aber nach 20 min waren wir in der offenen see - und die war nicht gerade ruhig. das schiff hat dermassen gerollt, und mein magen mit ihm. rund um mich herum wurden die gesichter schon gruen... grund genug, meine alte flundertaktik wieder auszupacken und mich flach hinzulegen. gemacht hab ich das im heck des schiffes, unter freiem himmel. dumm nur, dass es knapp 5 grad hatte und geregnet hat. damals an der cote d'azur wars ein bisschen angenehmer...
kurz bevor ich vor unterkuehlung gestorben bin, hab ich dann meinen mut zusammengenommen und bin unter deck gekrochen. gluecklicherweise gabs dort eine freie couch, und sie war mein. danach weiss ich nicht mehr viel, weil ich sanft entschlafen bin... nochmal davongekommen :))

der norden der suedinsel praesentierte sich sehr sehr fruchtbar. es gibt ueberall weingaerten (speziell um richmond und blenheim), die aeltesten davon sind tratitionsreiche betriebe, die es schon seit 1992 gibt *lol*. tjo, und ueberhaupt ein grosses thema ist die holzwirtschaft. in neuseeland heisst das, das eine bergflanke komplett abgeholzt wird, um danach neu bepflanzt zu werden - oder auch nicht. schaut mitunter ganz schoen bizarr aus...

wir haben uns zu einem fjord (heisst hier inlet) aufgemacht und sind nach 10km achterbahnfahrt ueber eine teilweise vorhandene strasse auch angekommen. wegen der kaelte waren wir aber beide ziemlich angeschlagen, wodurch wir mehr oder weniger kraenkelnd im zelt lagen und geschlafen haben. es haette ein paar interessante sachen zu tun gegeben (strand und wanderwege) aber was solls. wir haben dann nicht lang herumgefackelt und sind mehr oder weniger direkt nach nelson durchgeschossen. diese sehr schoene stadt ist derzeit leider ein touristenmekka, was ihr aber nur wenig von ihrem charme genommen hat. wir haben dort auch sehr sehr nette menschen getroffen, aber davon gibts dann beim naechstenmal mehr; neben den sachen, die wir mit unseren gastgebern unternommen haben, waren wir im founders park (ganze gebaeude wurden verpflanzt, um dort ausgestellt zu werden) und im oertlichen geschichtsmuseum.
neben den ganzen kulturellen beobachtungen gabs auch eine fuer uns recht bekannte jugendkultur, naemlich junge menschen, die mit verspoilerten und ueppigen abgasanlagen versehen rasenmaehern durch die gegend gebrettert sind. im norden gabs das net. so. 

wie gesagt beim naechstenmal darf ich unsere gastgeber vorstellen, und das wars dann fuer jetzt.
alles liebe
K

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