homepage und blog von klaus tschofen

23/08: bye bye san francisco

tjo, was soll ich sagen... die stadt ist einfach grossartig!
ich habe echt selten so eine kulturelle vielfalt auf einem haufen gesehen, wie sie hier praesentiert wurde. absolut beeindruckend! die stadt hat eigentlich nur einen einzigen nachteil (ausser den hohen preisen, versteht sich) - naemlich den eiskalten wind und den vielen nebel (unfassbar, ist aber wirklich so)

interessierte leser finden hier noch ein paar worte zum gestrigen tag berichten, der echt seines gleichen sucht...
und hier sind auch gleich die bilder!!!

gestern begann eigentlich ganz harmlos mit einem netten brunch in tanyas wohnung. waehrend ich versuchte, dass auto zu buchen (passt uebrigens alles, heute um 13.00 werden wir es beim flughafen abholen) haben die maedels die wohnung in schuss gebracht. zum schmaus geladen waren joyce (arbeitskollegin von tanya beim sierraclub - dazu spaeter noch mehr), todd, ein altgedienter wanderskollege aus den suburbs von berkley *g*, und susan, einen kletterfreundin.
nach einem praechtigen gelage und vielen netten gespraechen inklusive tips fuer unsere weitere reise durch californien machten wir uns dann exkl. joyce, die leider weiter musste, auf den weg an die noerdliche kueste, wo wir eine kleine wanderung unternehmen wollten. einen abstecher in susans praechtiger villa oberhalb von sf spaeter tuckerten wir dann auch schon ueber die golden gate bridge (die uebrigens nicht "rot" gestrichen ist, sondern in "international orange" erstrahlt ;)) auf der anderen seite angekommen haben wir einen tollen aussichtspunkt erklommen, wo wir zwar fast von winden verweht wurden, aber dennoch einen grossartigen blick auch auf alcatraz und angels island geniessen konnten.
die fahrt fuehrte uns dann weiter entlang der kueste. wie immer wurde mir beim autofahren entlang der gewundenen strasse gotterbaermlich schlecht... kurz vor dem ziel haben wir uns dann verfahren und sind in bolinas gelanden, was in zweifacher hinsicht totales glueck war. zum einen sollten wir dort spaeter einen eindrucksvollen abend verbringen, zum anderen war ich kurz davor, umzufallen, und konnten den stop mehr als nur gut gebrauchen... ein paar chips und literweise ginger ale spaeter haben wir dann die letzten 5 meilen bis zum ausgangspunkt unserer wanderung in angriff genommen. dort sind wir dann ca. 1,5h durch sehr interessante vegetation (z.t. wie bei uns, aber auch durchsetzt mit eukalyptus und anderen mir unbekannten gewaechsen) vorbei an mehreren suesswasser seen hinunter zur zerkluefteten pazifikkueste gewandert. einen kurzen abstieg spaeter waren wir dann bei einem netten kleinen wasserfall und machten kurz rast, ehe wir auch schon den rueckmarsch antraten. es war zwischenzeitlich doch recht spaet und wir wollten nicht in der daemmerung unterwegs sein. einen kurz marsch und viele interessante gespraeche spaeter waren wir dann auch schon wieder bei susans bmw, der uns sicher nach bolinas kutschierte. dort angekommen enterten wir das "coast cafe" und waren total beeindruckt; die atmosphaere war atemberaubend, und die karte einfach goettlich. dazu kam der beste service auf erden, und die georderten koestlichkeiten entsprachen mehr als nur unseren erwartungen. kurz bevor wir aufbrechen wollten, setzte sich noch ein unauffaelliger mann zu uns (wir waren mehr oder weniger die letzten gaeste) und brachte uns die gegend naeher. wie sich spaeter herausstellte, war er der besitzer des restaurants, ein alter navy-maschinist, weitgereister abendteurer und unfassbar kommunikativ :) weit ueber die sperrstunde hinaus wuerden wir dann noch mit drinks verwoehnt (natuerlich aufs haus - ich hab uebrigens das erste mal RICHTIGES gingerale probiert... kein vergleich) und mit episoden aus seinem leben beschenkt. gegen 23:00 waren wir dann aber alle so fertig, dass wir aufbrechen mussten und total herzlich verabschiedet wurden. wenn ihr mal in der gegend seid, dann schaut bei dem laden UNBEDINGT vorei!!!
die heimreise war dann wie erwarten beschwerlich, weil die kurven immer noch zahlreich und eng waren. obwohl ich zwischenzeitlich das steuer der luxuskarosse uebernommen hatte, wurde mir schlecht und schlechter - aber ueberlebt haben wir es dann doch. gegen halb 1 trafen wir dann in tanyas wohnung ein, wo wir uns von unseren neuen freunden verabschiedeten und fix und foxy ins bett fielen.
echt, mir fehlen wirklich die worte, um diesen tag zu beschreiben... aber ich hoffe, ich konnte es euch ein bisschen vermitteln :)

tja, was bleibt am schluss... wir haben hier echt unvergessliche tage verbracht!
unsere gastgeberin tanya war unglaublich nett und hilfsbereit, wie alle menschen, die wir hier kennenlernen durften. auch hat sie regelrecht programm fuer uns zusammengestellt und uns in ihren freundeskreis integriert. die gastfreundschaft war wirklich riesig, und wir koennen uns echt nur in aller form bedanken und hoffen, dass wir angenehme gaeste waren :) wenn wir wieder mal in der gegend sind werden wir mit sicherheit vorbeischauen!!!

machts gut derweil,
K