homepage und blog von klaus tschofen

08/02: die fuenfte jahreszeit...

wie mir zugetragen wurde, ist momentan fasching. oder doch karneval? wie auch immer. jedenfalls scheint es die zeit der ueberschaeumenden lebensfreude zu sein, begleitet von bunten pappnasen und gar lustigen menschen ueberall. allein, heuer hab ich davon aber auch genau nix mitbekommen. nicht, dass mich das stoeren wuerde - vielleicht sitze ich hier am kueniglberg in meiner buerozelle ja auch auf einer insel der seeligen.

ich war noch nie ein grosser freund des naerrischen treibens. am ehesten noch als kleines kind, da macht es spass, sich als cowboy oder was auch immer zu verkleiden und wie wild herumzurennen. aber spaeter hat mich das ganze schon nicht mehr interessiert. ich erinnere mich an die 2mal, bei denen ich in der oertlichen turnhalle den fasnachtsball der faschingsgilde besucht habe. einmal wars sogar ganz nett, weil ich wie die anderen die 2 promille grenze locker ueberquert habe... aber nuechtern betrachtet gabs viele laeufige maedels, die sich hinter ihren masken mal endlich trauten, was sie das ganze jahr haetten tun wollen, und wahnsinnig kreative maenner, die sich in frauenkleidern ins koma soffen.

vielleicht bin ich ja wirklich eine spassbremse. vielleicht bin ich aber auch der meinung, dass man sich waehrend des ganzen jahres verkleiden kann, und zwar dann, wenn man lust dazu hat - und nicht gesagt bekommt, das es jetzt soweit ist.  der brave buerohengst wuerde sich nie trauen, die aermelschoner ueber das zuhause im kasten haengende hawaiihemd zu stuelpen und so zur arbeit zu gehen. was koennten denn die leute denken... aber im fasching streift er sich den stringtanga ueber den haarigen hintern und greift der heidi von hinten an die ... schultern. weil so macht er sich ja nicht laecherlich...