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30/01: yanga station / national park

der gruene landstreifen um den murray river lag mittlerweile lange hinter uns - und vor uns begann langsam das outback. bevor wir aber richtig ins hinterland vordringen, haben wir auf dem weg noch einen abstecher zum yanga national park gemacht. interessiert hat uns bei dieser gelegenheit aber weniger die natur als vielmehr die geschichte dahinter: den nationalpark gibt es naemlich erst seit knapp 10 jahren - davor war es yanga station. fuer die nicht australier, eine station ist ein grosser landwirtschaftlicher betrieb im outback der sich typischerweise auf rinder oder schafhaltung spezialisiert. letzerers war hier der fall, und weil das ganze bis vor kurzem noch im betrieb war, gab es allerhand zu sehen; allem voran natuerlich der familiensitz (jetzt museum) inkl. netten garten und tennisplaetzen. und dann natuerlich, knapp 5 km davon entfernt, ein riesiger stall der zum scheren genutzt wurde. die groessenordnung sind gewaltig und haben aber genau gar nichts damit zu tun, wie das frueher bei uns zuhause zuging. auf einem bild ist die crew (eigentlich: mob) vom letzten scheren im jahr 2005 zu sehen... knapp 50 (!!!) leute...

tjo, der eigentlich eher zufaellige abstecher hat sich richtig rentiert. alles ist liebevoll beschrieben, gut dokumentiert und natuerlich super erhalten. wenn ihr mal in der gegend seit wuerde ich jedenfalls einen besuch empfehlen! hier gibts noch ein bisschen hintergrund informationen

hier die bilder

beim naechsten mal gehts dann voll in die botanik! bis dahin alles liebe

euer K



22/01: entlang des murray rivers

... der lebensader von new south wales und suedaustraliens... 

abgesehen von der wirklich schoenen gegend ist eigentlich der fluss, oder vielmehr was daraus gemacht wurde, sehr beeindruckend. das ganze ist naemlich ein einziges riesiges bewaesserungssystem: den anfang nimmt alles in den snowy mountains, wo zwar auch als nebenprodukt strom erzeugt wird, in wirklichkeit aber das schmelz- und regenwasser ein erstes mal in vielen seen gestaut wird. danach kommt dann das naechste kuenstlich reservoir, der lake hume bei albury, der je nach fuellstand gigantische ausmasse annimmt. und danach dann eben der murray river, der dann ueber 1000ende kilometer wasser fuer ueppige oliven, orangen, mandeln, ... plantagen liefert. 

die siedlungen entlang des flusses haben auch viel gemeinsam - sie sind durchwegs klein, pikturesk und ziemlich alt; schliesslich wurde der fluss schon relativ frueh auch fuer die schifffahrt entdeckt, was am deutlichsten in echuca zu erkennen ist, einer touristisch sehr erschlossenen stadt. ueberhaupt war die gegend sehr gut besucht, was ueber weihnachten auch nicht anders zu erwarten war - auch, weil es ueberall entlang des flusses die moeglichkeit gab, gratis zu campieren. aber dazu dann beim naechsten mal mehr

hier mal die bilder,

bis bald
euer K



11/01: weihnachtsausflug!

hallo zusammen, hoffe ihr hattet entspannte weihnachten und seit wohlbehalten ins neue jahr gerutscht!

wir sind haben uns heuer entschieden, die letzten tage des jahres mit einer reise zu feiern. geplant ware eine rundfahrt entlang des murray rivers und dann retour uebers innenland. und genau das haben wir auch gemacht :)

los gings am 24. am nachmittag: die claudia hatte ueber tage hinweg schon alles vorbereited (ich war eher weniger involviert), sodass nur mehr alles ins auto verladen werden musste, bevor es endlich los ging - und zwar nach jindabyne to anton und bibi. wir hatten uns fuer heuer vorgenommen, nicht bis spaet in die nacht zu fahren - im vorjahr waren wir ja erst gegen abend los, dann im verkehr gesteckt und am schluss hundemuede angekommen. heuer haben wir das besser gemacht - und nach knapp 5h noch bei tageslicht in jindabyne eingelaufen. wirklich viel touristisches gemacht haben wir dann vor ort nicht - es war eher ein entspanntes herumliegen, vermischt mit diversen hausfuehrungen (die beiden renovieren gerade) und kleineren ausfluegen.

ein wiederkehrendes thema waehrend der ganzen reise war die soziale interaktion mit vormals unbekannten. laufend wurden wir (ich) von menschen angesprochen, schlussendlich telefonummern ausgestauscht und ein wiedersehen geplant. in jindabyne war es auch nicht anders - wir haben ein sehr nettes paaerchen (sam und urika) kennengelernt und sogar gemeinsam einen kleinen ausflug unternommen.

insgesamt war es sehr gemuetlich in jindabyne, und im nachhinein haetten wir auch noch einen tag laenger bleiben koennen. schlussendlich war der tatendrang aber doch zu gross, und so gings am 26. durch den komplett verregneten kosciuszko national park in richtung albury. leider haben wir aussichtstechnisch nicht viel mitbekommen - erst als wir ueber die berge waren hat uns die sonne wieder begruesst. besonders eindrucksvoll: der lake hume, der als riesiges staubecken den murray blockiert und mehr oder weniger die bewaesserung einer halben volkswirtschaft reguliert.

zu dem thema aber mehr beim naechstenmal -

hier die bilder

bis bald, euer K